Resilienz stärken

Frau in Siegerpose
Stärke deine Resilienz, indem du deine Analysefähigkeit trainierst.

Unser Mindset für Resilienz entscheidet wie wir Stressoren wahrnehmen

Wie kannst du deine Resilienz stärken und damit Stress im Alltag abbauen?

Die Resilienz beschreibt unsere Belastbarkeit im Alltag, unser Vermögen mit stressigen Situationen und Krisen umzugehen. Unsere innere Grundhaltung und unsere Einstellungen uns selbst und der Außenwelt gegenüber, haben einen wichtigen Einfluss darauf wie wir den Stressoren in unserem Alltag begegnen und diese wahrnehmen. Das heißt unser Mindset für Resilienz ist entscheidend für unser Stressempfinden. 

Als Mutter bist du im Dauerstress, gefangen zwischen Job und Familienmanagement, der Kopf ist voller To-Do ´s und das Wort „mental load“ steht dir permanent auf der Stirn. 

Die gute Nachricht: arbeitest du an deinem Mindset für Resilienz, so optimierst du dein Stressmanagement im Alltag, kannst Stress besser bewältigen und lebst gesünder.

Wie kannst du nun deine Resilienz stärken? Zwei Methoden der Umsetzung möchte ich dir zeigen. Sie sind nicht neu, aber manchmal hilft es sich gedanklich mit bestimmten Dingen zu befassen, um deren Nutzen im Alltag zu integrieren.

Selbstreflexion ist der Schlüssel zum Abbau von Stress.

Stärke deine Resilienz durch Selbstreflexion

Laut dem Konzept der 7 Säulen der Resilienz (siehe Artikel „Resilienz: Stärke deine innere Widerstandskraft mit diesen Strategien“) ist die 7. Säule die der „Selbstreflexion“. Mit Selbstreflexion ist deine Kompetenz der Analysefähigkeit dir und deinen Handlungen, sowie Emotionen gegenüber gemeint. Du kannst damit dauerhaft deine Resilienz stärken und es als Teil deiner Selbstfürsorge bzw. Self-Care sehen. 

Das klingt hier sehr einfach, ist es aber natürlich nicht, denn wir sind hier unterwegs in einem Bereich der Persönlichkeitsentwicklung und die Arbeit an deinem Mindset kannst nur du aktiv gestalten. 

Wenn ich aktiv sage, denkt die Biologin in mir an „Arbeit“, sprich „Energie“. Das Aufbauen und Etablieren neuer Gewohnheiten kostet erst einmal „Energie“. Menschen sind grundsätzlich Nachahmer und durch die Automatismen, die wir täglich abreißen, sparen wir uns Energie in unserem Tun. Dennoch können wir auch ein adaptives mindset schulen und neue Gewohnheiten erfolgreich etablieren. Wie das geht, verrate ich dir im Blog zur tiny-habit-Methode.

Zwei Tools bzw. Methoden eignen sich besonders für die Entwicklung deiner Selbstreflexion, weil sie zeitsparend und einfach umzusetzen sind und gleichzeitig bei regelmäßiger Anwendung ein hohes Output für deine Persönlichkeitsentwicklung mitbringen können:

Meditation und Journaling.

Diese zwei Methoden können dich auch in der Visionsarbeit unterstützen, um dich an deine Ziele zu bringen. Mehr dazu verrate ich dir in meinem Buch, welches im Frühjahr 2023 auf den Markt kommt. 

Meditation und Journaling als Methoden zur Reflexion

Die erste Methode ist die Meditation. Dein Geist kommt zur Ruhe und du kannst entspannen. Meditation muss nicht immer lang sein, manchmal reicht es 1 Minute zur Ruhe zu finden, sich zu erden, zu entspannen, um dann weiter zu machen. Die Zeit der Meditation und die Techniken kannst du bei Bedarf ausbauen. Meditation bringt viele Vorteile für dich und die Stärkung deiner Resilienz mit sich.

Nutze Meditation und Journaling als Methoden zur Selbstreflexion und Entspannung.

Vorteile: Meditation…

  • kann dir nicht nur dabei helfen die ausgetretenen Pfade alter Gewohnheiten zu verlassen, sondern auch alte Glaubenssätze abzulegen und neue Glaubenssätze anzunehmen. 
  • unterstützt dich zur Ruhe zu kommen und beruhigt dein Nervensystem.
  • hilft dir in dich hinein zu horchen, deine Bedürfnisse, Wünsche und Ziele sichtbar werden zu lassen.
  • hilft dir bestimmte Situationen erneut zu durchleben, andere Handlungsoptionen auszuloten, Emotionen zu verarbeiten…

Die zweite Methode ist das Journaling.

Früher hieß das „Tagebuch schreiben“. Das kennst du sicher aus deinen Jugendtagen. Heute ist das Journaling sehr bekannt für die positiven Aspekte des therapeutischen Schreibens und in der Visionsarbeit. Keine neue Sache eigentlich, aber ein neuer trendy Begriff, der den Aktualitätsbezug im Bereich der Selbstreflexion spiegelt.

Das tägliche Schreiben im „Journal“ (ein Heft jeglicher Art und Farbe, analog oder digital), kann dich unterstützen in deiner Reflexion. Du kannst das Journaling gut in Kombination mit der Meditation verwenden. Wie oft und wie lange du dir Zeit für eine Selbstreflexion nimmst, hängt von Dir ab. 

Vorteile: Journaling kann dir helfen….

  • deine Gefühle zum Ausdruck zu bringen. 
  • Stressoren im Alltag ausfindig zu machen. Manchmal spüren wir eine innere Anspannung und haben im stressigen Alltag keine Zeit uns zu fragen, woher diese Anspannung kommt.
  • deine Ziele im Leben klarer zu formulieren und diese zu erreichen.
  • helfen alte Glaubenssätze oder Blockaden und Hindernisse aufzudecken, die dich bremsen oder belasten.
Selbstreflexion schulen mit Journaling (Quelle: iStockphoto)

Wie du Meditation und Journaling zeitsparend im Alltag nutzen kannst

Da du als Mutter nie Zeit hast, brauchst du schnelle und effiziente Lösungen. Beide Methoden kannst du ganz einfach und zeiteffektiv in deinen Alltag integrieren.

Zum Beispiel mit Kurz-Meditationen:

Zum Anfang: Versuche die 1-Minute-Meditation im Alltag zur Entspannung

Das Baby schläft oder die Kinder sind im Bett abends? Dann nutze einen kurzen Moment der Ruhe für Dich, bevor du dich anderen Aufgaben zuwendest.

Atemübung 1

Setze dich bequem hin.

Schließe deine Augen atme bewusst 21 Mal ein und aus.

Lege dabei deine Hände auf deinen Bauch.

Versuche im Hier und Jetzt zu bleiben und dich auf deine Atmung zu konzentrieren.

Wenn du fertig bist, lasse die Augen noch einen Moment geschlossen und höre in dich hinein:

  • Was bewegt dich aktuell?
  • Warum bewegt es dich?
  • An welche Emotionen sind diese Gedanken geknüpft?

Atemübung 2

Zünde eine Kerze an und setze dich bequem davor hin. Lege die Hände auf deinen Knien ab. 

Atme eine Minute lang tief ein und aus, indem du die Kerze ansiehst. Versuche an nichts zu denken. Konzentriere dich nur auf deinen Atem. Komme innerlich zur Ruhe! 

Journaling am Abend

Nimm dir doch am Abend (oder wann auch immer du Ruhe findest) 5 Minuten Zeit und reflektiere deinen Tag.

Beispiel: Tagesreflexion

  • Was habe ich heute alles geschafft?

Versuche hier positiv zu denken und halte dir nicht vor Augen was du nicht geschafft hast, sondern WAS du alles geschafft hast. Du wirst sehen das ist eine Menge. 

  • Für welche Dinge bist du dankbar heute? 

Empfehlung: Tracke deine Erfolge und Fortschritte

Tracking: Beobachte deine Entwicklung und notiere regelmäßig deine Fortschritte. Du kannst z.B. eine tägliche Tagesreflexion machen oder auch eine Zielreflexion, in der du deine Vorhaben, Ziele und Wünsche reflektierst und bewertest.

Beispiel: Zielreflexion

  • – Kommst du voran in deinem Tun als Gestalterin deines Glücks? 
  • – Wo liegen noch Hindernisse für dich?
  • – Was sind deine nächsten Schritte der Umsetzung?

Ausblick

Diese Methoden helfen dir dauerhaft Stress abzubauen, deine Resilienz zu stärken und deine Ziele und Wünsche (denk an deine Self-Care!) nicht aus dem Auge zu verlieren.

In der Reflexion deiner Tage wirst du feststellen, dass du täglich eine Menge schaffst!

Halte dir das stets vor Augen, denke positiv und feiere dich selbst für deinen Fleiß und deine Mühe im Familienmanagement – du weißt, sonst tut es keiner! 

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